Liebe VfL Fans,
vielen, vielen Dank für eure gelebte Hilfsbereitschaft und Solidarität!
Bei unserer Spendensammelaktion für den „Kälteengel“ der Die Johanniter Bochum, vor dem Heimspiel gegen Mönchengladbach, sind:
- 30 Jacken
- 23 Pullis
- 15 Schals
- 13 Paar Socken
- 13 Mützen
- 9 Hosen
- 5 T-Shirts
- 4 Paar Schuhe
- 4 Hemde
- 4 mal Unterwäsche
- 3 Westen
- 2 Paar Handschuhe
- 2 Bettwäsche-Sets
- sowie diverse Hygieneartikel
- Lebensmittel, Hundefutter und Koffer/Taschen
gesammelt worden!
Dazu kommen noch 953 € als Geldspenden, die wir auf 1.100 € aufrunden werden, damit wieder derselbe Betrag wie im vergangenen Jahr gespendet werden kann.
Danke! Und Danke auch an die Johanniter, die mit sechs Personen und einem Wagen vor Ort waren. Diese führen das Projekt „Kälteengel“ nämlich ehrenamtlich durch! Sie versorgen jeden Donnerstagabend zwischen 19:00 und 22:00 Uhr ca. 30 bis 50 hilfsbedürftige Menschen am Bochumer Hauptbahnhof. Mit frisch gekochten Mahlzeiten und heißen Getränken erleichtern sie ihren Gästen das Leben auf der Straße.
Spenden könnt ihr übrigens hier auch unabhängig von unseren jährlichen Sammelaktionen.
Blau-weiße Grüße, danke und Glück auf,
eure Faninitiative Bochum e. V.
Am Sonntag begann die Fußballweltmeisterschaft der Herren im Wüstenstaat Katar. Die deutsche Fußballnationalmannschaft startet am morgigen Mittwoch ins Turnier.
Die Bundesliga ging dafür dieses Jahr früher in die Winterpause, weil vor 12 Jahren die FIFA die glorreiche (und gut bezahlte) Idee hatte, die WM 2022 nach Katar zu vergeben. Dass diese Vergabe (und andere) mit Korruption einherging, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Das sogenannte "Sportswashing", mit dem Länder ihr eigenes Ansehen durch die Ausrichtung von positiv besetzten Sport-Veranstaltungen verbessern wollen, ist kein neues Phänomen (Olympische Spiele 1936, WM 1978 in Argentinien, WM 2018 in Russland, etc.).
Katar hatte zum Zeitpunkt der Vergabe nicht die nötige Infrastruktur, um so ein Großereignis auszurichten, was bedeutete, dass Stadien, Straßen usw. erst komplett neu gebaut werden mussten. Dazu holte man sich hunderttausende Gastarbeiter ins Land, um diese Mammutaufgabe zu stemmen. Diese Menschen wurden und werden zumeist behandelt wie Sklaven. Nach Angaben von Amnesty International starben um die 15.000 Arbeiter während der Bauarbeiten.
Menschenrechte werden mit Füßen getreten. Homosexualität ist eine Straftat, Frauen haben kaum bis gar keine Rechte. All das sind Punkte, die in dem Wüstenstaat an der Tagesordnung stehen. Leider können wir diese WM nicht verhindern, aber es erscheint uns dennoch unverantwortlich, an diesem Ereignis teilzuhaben.
Wir rufen deshalb auf, die Spiele der WM NICHT zu schauen und sich Alternativen zu suchen.
Fahrt zu Spielen der Frauen- oder unterklassigen Herrenteams, die keine spielfreie Zeit haben.
Unterstützt euren lokalen Amateurverein, wo noch „echter“ Fußball, ohne viel Brimborium, gespielt wird.
Besucht alternative Veranstaltungen wie Theater, Konzerte und Lesungen oder schaut euch Dokumentationen zum Thema an, um den Medienmachern zu zeigen, was wir von so einer WM halten.
Blau-weiße Grüße und Glück auf,
eure Faninitiative Bochum e. V.